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20.07.2008

Projekt zur Unfallprävention

Kultusstaatssekretär Georg Wacker und Günter Knopf, Erster Vizepräsident des ADAC Deutschland, stellen in Schwäbisch Gmünd Projekt zur Unfallprävention am Gymnasium vor Ziel: Unfallzahlen der jungen Fahrer senken

Kultusstaatssekretär Georg Wacker MdL und Günter Knopf, Erster Vizepräsident des ADAC Deutschland, haben am Mittwoch (16. Juli) am Scheffold-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd ein Projekt zur Unfallprävention vorgestellt. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe. Die Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen ist statistisch gesehen überproportional häufig an Unfällen beteiligt. Obwohl diese Altersgruppe nur rund 8 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmache, stelle sie 20 Prozent der Verunglückten im Straßenverkehr, sagte Wacker.

 Beobachter des Praxisprogramms

Vordere Reihe v.l.n.r.:   Dr. Schwalbach, Verkehrsbeauftragter des Scheffold-Gymnasiums, Kultusstaatssekretär Georg Wacker MdL, Günter Knopf, Erster Vizepräsident des ADAC Deutschland, Astrid von Soosten, Geschäftsführerin ADAC Württemberg e. V.

 

Das Pilotprojekt zur Unfallprävention besteht aus einer Kombination theoretischer und praktischer Elemente. Im theoretischen Teil erhalten die Schüler von einem Juristen des ADAC Württemberg detaillierte Informationen über die rechtlichen Konsequenzen eines fehlerhaften Verhaltens im Straßenverkehr. Schulen können zusätzliche Module wie beispielsweise „Umwelt und Verkehr“ in den Unterricht einbauen. Im praktischen Teil absolvieren die Schüler ein ganztägiges Fahrsicherheitstraining. „Die Zielgruppe der jungen Fahrer hat in der Präventionsarbeit des ADAC einen hohen Stellenwert“, unterstrich Vizepräsident Knopf in Schwäbisch Gmünd, „deshalb können junge Leute in Baden-Württemberg ein Fahrsicherheitstraining absolvieren.“
 

Aufprallsimulator


„Nirgendwo in Deutschland ist das Risiko für Kinder, im Straßenverkehr zu verunglücken, geringer als in Baden-Württemberg", betonte Kultusstaatssekretär Wacker. Dies sei auch ein Beleg für die erfolgreiche Verkehrserziehung und Verkehrsaufklärung im Land. In Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Partnern, wie Polizei, Landesverkehrswacht Baden-Württemberg, ADAC und Unfallkasse Baden-Württemberg werde beispielsweise ein Verkehrssicherheitstag für die Klassenstufe 8 oder ein schulisches Sicherheitstraining angeboten, sagte Wacker. Die Schülermentorenausbildung Verkehrserziehung, die Schulwegsicherung und die Kampagne Schüler-FAIR-kehr seien weitere wichtige Programme im Bereich Verkehrssicherheit.

Gymnasien im Land können beim Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg die Unterrichtsmaterialien für das Unfallpräventionsprojekt unter
www.schulsport-in-bw.de/media/files/Prospekte/Preisliste-Maerz-2008.pdf bestellen.

Original der Pressemitteilung des MKJS

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