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Einblicke in die Ausbildung der Schülermentoren Verkehr & Mobilität


Angesichts der sich wandelnden Anforderungen muss eine zeitgemäße Verkehrserziehung nach neuen Wegen unter den Aspekten Gesundheits-, Sicherheits-, Sozial- und Umwelterziehung suchen. Das Vorbildverhalten von Jugendlichen erscheint in dieser Hinsicht eine lohnenswerte Alternative zum erhobenen Zeigefinger der Erwachsenen.

Hier setzt die Initiative des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport, des Innenministeriums, des Ministeriums für Umwelt und Verkehr sowie der Landesverkehrswacht Baden-Württemberg e.V. an:

Schülermentoren als aktive Unterstützung der Verkehrsbeauftragten an den Schulen.

Junge Menschen sollen auf diese Weise frühzeitig die Gelegenheit erhalten, sich sinnvoll zu engagieren und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Im Rahmen der Ausbildung sollen die Schülermentoren auch auf die mögliche Übernahme eines Ehrenamtes vorbereitet werden.

Die Ausschreibung erfolgt seit dem Schuljahr 1998/99 jährlich neu für die allgemein bildenden weiterführenden Schulen.

Zuständig für Planung und Koordination ist das Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik.


Ziele der Ausbildung Schülermentor Verkehr & Mobilität

persönlicher Bereich

  1. Leiter(in) einer Gruppe sein

  2. sich in einer fremden Gruppe zurechtfinden, die Anforderungen bewältigen

  3. Verantwortung übernehmen

  4. selbstständige An- und Abreise

schulischer Bereich

  1. im Sinne der Verkehrserziehung an der Schule aktiv werden

  2. Unterstützung der Radfahrausbildung

  3. Radtouren vorbereiten und begleiten

außerschulischer Bereich

  1. Vorbereitung auf die mögliche Übernahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit außerhalb der Schule (z.B. Verein)

 

Ausbildungsinhalte

Rad fahren





Öffentliche Verkehrsmittel





Kennenlernen neuer Programme der Partner zur Verbesserung der Verkehrssicherheit





Sofortmaßnahmen am Unfallort



Grundsatz der Ausbildung

Die Ausbildung soll kognitiv nicht überfrachtet werden, Wissensvermittlung erfolgt in handlungsorientierten Zusammenhängen.

Eigene Bremsversuche in verschiedenen Variationen (per pedes, mit dem Rad, mit dem Bus, mit der Straßenbahn) als Grundlage kognitiver Prozesse.

Die Schüler erhalten nach der Ausbildung ein offizielles Zertifikat und eine Bemerkung im Zeugnis.

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